Das zweite Sakrament ist das der Gemeinschaft – auf lateinisch «communio», alternativ sprechen wir auch von «Eucharistie» (Danksagung). Für unsere Kirche ist die Gemeinschaft mit Jesus in den Gestalten von Brot und Wein zentral. Beim letzten Abendmahl vor seinem Leiden und Sterben hat Jesus den Jüngern den Auftrag geben, Brot und Wein immer wieder zu teilen und ihnen – und uns allen – darin seine Gegenwart zugesagt. Jedes Jahr am Gründonnerstag erinnern wir uns an diesen Tag. Er gilt von daher in den Kirchen als Ursprung der Abendmahlsfeiern. Später verlagerten sich die Feiern auf den ersten Tag der Woche, den Sonntag. Am Sonntag feiern wir in der Eucharistie das Leiden, Sterben und die Auferstehung Jesu, sozusagen ein kleines Osterfest.
Fest der Erstkommunion
Für Kinder ist es ein wichtiges Ereignis, wenn sie mit der Erstkommunion in die Mahlgemeinschaft aufgenommen werden. Deshalb wird die Erstkommunion mit einem grossen Familienfest gefeiert. Sie findet in dem Alter statt, in welchem die Kinder Realität und Phantasie auseinanderhalten und zwischen religiöser und familiärer Gemeinschaft unterscheiden können.
Gemeinschaft
Für uns ist die Gemeinschaft mit Jesus in den Gestalten von Brot und Wein zentral; wir erinnern uns dabei zurück an das letzte Mahl Jesu mit seinen Freunden. Es ist nicht nur ein einfaches Teilen, sondern Jesus hat sich selbst in diesem Mahl mitgeteilt. Er selbst wird zu Brot, er selbst wird zu Wein. Für uns schwer vorstellbar! Wir sprechen daher vom sogenannten „Geheimnis des Glaubens".
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Gottesdienstformen
Die Eucharistie feiern wir hier in St. Marien in zwei Formen: Entweder als Eucharistiefeier mit Priester oder als Wortgottesdienst mit Kommunionfeier (ohne Priester). Welche Gottesdienstform wann gefeiert wird, können Sie dem Pfarrblatt forum entnehmen.
Mehr zu den Gottesdienstzeiten hier.
Zur Erstkommunionvorbereitung, die normalerweiser im Religionsunterricht in der 3. Klasse statt findet, gelangen Sie hier.