Direkt zum Inhalt

Segnungen

Sonne bricht durch die Wolken

Das Wort «segnen» kommt vom lateinischen «benedicere» und bedeutet «Gutes zusprechen», das heisst jemanden etwas Gutes wünschen, Gott um etwas Gutes für jemanden bitten. 
Beim Segnen richten wir uns ganz bewusst auf Gottes stärkende und begleitende Kraft aus. Segnungen gehören zu den ältesten Traditionen der Christenheit, sogar aller Religionen der Welt. Sie machen Mut, schenken Kraft, richten auf.

Stärkende Segen

Haben Sie den Wunsch nach einem stärkenden Segen für sich selber, für Ihr Haus beziehungsweise Ihre Wohnung oder für etwas anderes, das Ihnen sehr am Herzen liegt?
Möchten Sie sich als Paar Gottes Kraft und Segen für Ihren gemeinsamen Weg oder in einer schwierigen Situation zusprechen lassen? Die Seelsorgerinnen und Seelsorger Ihrer Pfarrei nehmen sich gern Zeit für Ihr Anliegen.

Segnung statt Taufe

Manche Eltern bitten anstelle einer Taufe um eine Segnung für ihr Kind; ebenso kann eine Segnung eine Alternative zur kirchlichen Trauung sein. Die Seelsorgenden kommen gern mit Ihnen darüber ins Gespräch.

Segnungen finden in oder nach Gottesdiensten statt – einige Pfarreien bieten spezielle Segnungsgottesdienste an, manchmal auch direkt vor Ort und verbunden mit bestimmten Bräuchen (zum Beispiel der Haussegen, den die Sternsinger bringen). Im Kirchenjahr haben einige Segnungen einen festen Platz: Zum Beispiel Kerzen (am 2. Februar), Blasius-Halssegen (am 3. Februar), Brot (am 5. Februar) und Kräuter und Blumen (am 15. August).

Segnungen haben in unserer Tradition einen festen Platz. Da unsere ganze Welt von Gott gesegnet ist, kann man grundsätzlich auch alles speziell segnen lassen. Falls Sie diesbezüglich einen Wunsch haben, melden Sie sich im Pfarramt.

Segnungsgottesdienst

Besonders am Herzen liegen uns die Segnungen von Menschen mit ihren kleinen oder grossen Anliegen. Dazu bieten wir zweimal im Jahr einen Segnungsgottesdienst an, bei dem sich Einzelne, Paare oder Familien persönlich segnen lassen können. Die Daten dazu finden Sie in der Agenda und im Pfarrblatt forum.

Es besteht auch die Möglichkeit, statt einer Taufe ein Kind segnen zu lassen. Dies bietet sich vor allem dann an, wenn man das Kind bewusst unter den Schutz Gottes stellen, aber auf eine Aufnahme in die Kirche zu diesem Zeitpunkt verzichten möchte.